Wie kann man mit vermehrtem Speichelfluss umgehen? MyHandicap Schweiz startet Patienten-Intitiative, um Betroffenen mit Sialorrhoe zu helfen.

Als Sialorrhoe bezeichnet man einen vermehrten Speichelfluss aus dem Mund, dessen Schwergrad variieren kann. Die Aussprache der Betroffenen ist oft feucht und der Speichel tropft auf Kleidung und Umgebung. Je nach Schwere empfinden die Betroffenen diese Störung („Sabbern“) als sehr peinlich, denn sie müssen ständig ein Lätzchen oder Taschentuch vor den Mund oder in der Hand halten, da der Speichel ohne Kontrolle aus dem Mund tropft.

Für Menschen mit Sialorrhoe sind die Auswirkungen der Krankheit oftmals sehr belastend. Scham und generelles Unwohlsein können die Folge sein, sodass schon das “Begrüssungsküsschen” und alltägliche Gespräche zur Belastung werden. Viele vermeiden daher die Öffentlichkeit und ziehen sich sozial zurück.  Darunter leidet dann auch das Selbstwertgefühl, da sich Männer und Frauen durch die Krankheit unattraktiv und gar von sich selbst angeekelt fühlen. Das kann zu depressiven Verstimmungen führen.

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Gefährlich kann die Sialorrhoe werden, wenn der Speichel unkontrolliert in die Atemwege im Rachen läuft und durch Verschlucken in die Lunge gelangt. Verschlucken von Speichel, Nahrung oder Flüssigkeiten kann schwerwiegende Komplikationen bis hin zu einer Lungenentzündung mit sich bringen.

Myhandicap klärt in ihrer Patienten-Initiative über die Erkrankung Sialorrhoe auf, gibt Ratschläge, wie Betroffene damit umgehen können und an wen sich Patienten oder Angehörige wenden können.

Informieren Sie sich direkt bei MyHandicap über diese Themen auf https://www.myhandicap.ch/sialorrhoe/ und bestellen Sie den neuen Sialorrhoe-Ratgeber für Patienten und Angehörige unter https://www.merz.ch/service-news/patientenbroschueren/.

Diese Patienten-Initiative von Myhandicap wird von der Merz Pharma (Schweiz) AG finanziell unterstützt.